Theologisches zum Jahr der Barmherzigkeit |
Personen und Heilige der Barmherzigkeit | Werke der Barmherzigkeit | Barmherzigkeit in der Literatur | Schulisches zur Barmherzigkeit |
Die Heiligen Jahre - Bedeutung und Geschichte | Der Heilige Vinzenz | Peguy - Das Gebet der Kinder | Der verlorene Sohn - heute | |
Der Ablass | Das Ehepaar Martins | Peguy - Das Geheimnis des Gerichts | ||
Schwester Faustina | Caritas - Ich teile mit dir | Dostojewskij - Das Zwiebelchen | ||
Alles beginnt mit einer Begegnung | Heiliger Martin - Martinusweg | Caritas - Ich höre dir zu | Gertrud von Le Fort - eine Novelle | |
Pater Pio | Caritas - Ich rede gut über dich | Dorothy Day - unkonventionell gelebte Barmherzigkeit | ||
Madeleine Delbrèl | Caritas - Ich gehe ein Stück mit dir | |||
Franziska Sibylla Augusta von Sachsen-Lauenburg | Caritas - Ich besuche dich | Esther Maria Magnis - Gott braucht dich nicht | ||
Mutter Teresa - Ankündigung der Heiligsprechung | Caritas - Ich bete für dich | |||
Im Rahmen der Ausstellung fand der zweite Vortrag mit dem Titel "Aufbruch zu einer erneuerten Kirche" am Donnerstag den 3.Juli. um 19.30 statt.
Ein voll besetztes Haus spiegelt das rege Interesse an dieser Frage wieder.
Die Eröffnung war am 4. Mai 2014 um 9 Uhr in der Stadtkirche Bruchsal - Vinzentiushaus
600 Personen beim Gottewsdienst und 180 Personen beim anschließenden Stehempfang.Die Ansprache des Weihbischof Gerbers finden Sie unten als Anhang.
Unten: „Sei stille dem Herrn und warte auf ihn“ aus dem Oratorium „ Elias“ von Felix Mendelssohn Bartholdy |
Es singt: Sopranistin Mercedes Guerrero |
Am 27. April 2014 wurden zwei große Päpste von der Kirche heiliggesprochen. Am 4. Mai 2014 eröffneten wir zu diesem Anlass die Ausstellung „Brückenbauer“.
Beide „Brückenbauer“ haben innerkirchlich und in der Beziehung zur Welt Türen aufgestoßen: Johannes XXIII. berief das II. Vatikanische Konzil ein, Johannes Paul II. nahm diesen Ball auf und führte viele Anregungen des II. Vaticanums in die Kirche ein.
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Einleitung | Aus einer Heiligenbiographie |
Martyrium | Inhaltsverzeichnis |
Erläuterungen zur Ausstellung | Arbeitsmöglichkeit Schulen Info Lehrkraft |
Zeugen Europa |
Der Heilige ist ein Mensch
Es gibt eine Bedeutung des Wortes Heiligkeit, bei der man sich etwas Außergewöhnliches vorstellt, und die in einem Heiligenschein zum Ausdruck kommt. Und doch ist Heiligsein kein Metier für wenige und der Heilige ist kein Museumsstück. Zu jeder Zeit wurde die Heiligkeit als eigentlicher Stoff des christlichen Lebens verstanden.
Trotz der Einseitigkeit bestimmter Bilder bleibt eine im Grunde sehr klare Vorstellung: der Heilige ist kein Supermensch, der Heilige ist ein wahrer Mensch. Der Heilige ist ein wahrer Mensch, weil er Gott angehört und damit dem Ideal, für das sein Herz geschaffen wurde und aus dem seine Bestimmung besteht.
«Mit unseren Händen, aber mit Deiner Kraft» Die Werke in der monastischen Tradition der Benediktiner Herausgeber: Mönche des Benediktinerklosters St. Peter und Paul, Cascinazza (Mailand), in Zusammenarbeit mit der „Stiftung für die Subsidiarität“
„Die Sehnsucht erregt Staunen. Das Staunen drängt zum Arbeiten, und die Arbeit richtet uns wieder auf.“ In Bruchsal eine Kooperation mit Caritas Bruchsal, Kloster Münsterschwarzach und Zusammenarbeit mit dem Heimatverein Odenheim.
Eine der schönsten Einführungen in die Bedeutung der Benediktiner ist die Rede des Heiligen Vaters Benedikt XVI in Frankreich im "College des Bernardins" :
Wir dokumentieren hier die ersten Zeilen der Rede und verlinken auf die Seite des Vatikans.
Heute Abend möchte ich zu Ihnen über die Ursprünge der abendländischen Theologie und die Wurzeln der europäischen Kultur sprechen. Eingangs habe ich erwähnt, dass wir uns an einem emblematischen Ort befinden. Er ist an die Mönchskultur gebunden. Junge Mönche haben hier gelebt, um ihre Berufung tiefer verstehen und ihren Auftrag besser leben zu lernen. Dies ist ein Ort, der mit der Kultur des Mönchtums zu tun hat. Geht uns das heute noch etwas an, oder begegnen wir dabei bloß einer vergangenen Welt? Um darauf antworten zu können, müssen wir uns einen Augenblick auf das Wesen des abendländischen Mönchtums selbst besinnen. Worum ging es da? Von der Wirkungsgeschichte des Mönchtums her können wir sagen, dass im großen Kulturbruch der Völkerwanderung und der sich bildenden neuen staatlichen Ordnungen die Mönchsklöster der Ort waren, an dem die Schätze der alten Kultur überlebten und zugleich von ihnen her eine neue Kultur langsam geformt wurde. Aber wie ging das zu? Was hat die Menschen bewegt, die sich an diesen Orten zusammenfanden? Was wollten sie? Wie haben sie gelebt?
Weiterlesen: März 2014 Rheinmeeting Die Benediktiner